29.04.2012

yellow


Nichts als weiß


I like your underwear



How can I be so sure?
If you never say what you feel?

28.04.2012

Silence speaks when words can´t

Sommer.
Ein Sommer mit Seifenblasen und Erdbeeren.
Mit Vögelgeträller und in den Bäumen sitzen.
Mit Flecken von geschmolzenem Eis.
Ein Sommer, mit sich in den Weizenfeldern verstecken.
Mit luftigen Kleidern.
Mit leichtem Wind, der kühlend durchs offene Haar fährt.
Mit Picknicken.
Und nachts auf den Wiesen einschlafen.
Eingekuschelt in Decken.
Und nach den Sternen greifen.

25.04.2012

22.04.2012

Lieber Papa,

Ich hasse dich dafür, dass du uns im Stich gelassen hast.
Ich hasse dich dafür, dass du immer noch nicht checkst, dass du Fehler gemacht hast.
Ich hasse dich dafür, dass du uns nie ein richtiger Vater warst.
Ich hasse dich dafür, dass wir nicht wissen wie es ist, einen Vater zu haben.
Ich hasse dich dafür, dass ich mir so sehr einen Vater wünsche.
Ich hasse dich dafür, dass ich mir wünsche, dass du mich Prinzessin nennst und mich vor allem beschützt. So wie es ein Vater eben macht.
Ich hasse dich dafür, dass wir dir so viele Chancen gegeben haben und du es immer wieder erneut aufs Spiel gesetzt hast.
Ich hasse dich dafür, dass du uns nie gezeigt hast, dass du uns lieb hast.
Ich hasse dich dafür, dass du es nie ernst mit uns gemeint hast.
Ich hasse dich dafür, dass wir ohne Vater aufwachsen müssen.
Ich hasse dich dafür, dass du nie da warst, wenn wir dich gebraucht haben.
Ich hasse dich dafür, dass es dir nie um uns ging.
Ich hasse dich dafür, was du mit und aus Mama gemacht hast.
Ich hasse dich dafür, dass für dich alles wichtiger ist als wir.
Ich hasse dich dafür, dass du glaubst, wir könnten alles vergessen.
Ich hasse dich dafür, dass du dich nur meldest, wenn du dich allein fühlst.
Ich hasse dich dafür, dass wir nie so eine Kindheit hatten, wie andere Kinder.
 Ich hasse dich dafür, dass wir immer verzichten mussten.
Ich hasse dich dafür, dass du uns kaputt gemacht hast.
Ich hasse dich dafür, dass du es nicht wert bist, Papa genannt zu werden.
Ich hasse dich dafür, dass ich dich hassen muss.
Ich hasse dich dafür, dass ich so viele Gründe finde dich zu hassen.
Ich hasse dich dafür, dass ich immer noch weinen muss, wenn ich an dich denke.
Ich hasse dich dafür, dass du mir immer noch nicht egal bist.

 ©

20.04.2012

schweinchenrosa und babyblau


Ich muss raus, hier wirds mir zu stickig.

Ich will frei sein.
Und atmen können, ohne dass mir jemand die Luft wegnimmt.
Allein über mein Leben regieren.
Und mir nicht den Mund verbieten lassen.
Allein sein können.
Ohne, dass jemand bestimmt was das Beste für mich ist.
Denn was das Beste ist, weiß nur ich.
Ich will nicht, dass mir jemand die Luft zum Atmen nimmt.
Ich will nicht, dass jemand über mein Leben bestimmt.
Und vor allem nicht über mich.
Ich will doch einfach nur Akzeptanz.
Eigentlich müsste ich die Hauptrolle in meinem Roman spielen.
Doch bin ich das wirklich noch?

I´m a bad bad girl


 

18.04.2012

15.04.2012

cometer un delito

Honey


Und wir waren so schön naiv.

Wo ist nur die Zeit geblieben?
Wir sind kalt geworden. Müde, abgespannt, träge, leblos.
Wir haben uns verloren.
Wann wir das letzte Mal richtig gelebt haben, wissen wir nicht mehr.
Wann haben wir das letzte Mal richtig herzlich gelacht und uns den Bauch gehalten vor lauter Lachen?
Wir wissen nichts mehr.
Wir wissen nicht mehr wohin wir gehören.
Und vor allem nicht mehr wer wir wirklich sind.
Wir sind kaputt.
Wenn wir in den Spiegel schauen, schrecken wir vor dem fremden Ungeheuer zurück was uns aus traurigen Augen anschaut.
 Die Röte ist aus unserem Gesicht gewichen.
Wir sind blass und tragen tiefe Augenringe mit uns rum.
Keine Fantasie mehr, nur noch Burn Outs.
Wir tun nur das, was uns gesagt wird.
Und wir wollen um nichts mehr kämpfen und uns den Arsch aufreißen, wenn wir für eine Sache einstehen.
Weil wir keinen Bock auf Stress haben.
Wir sind Mitschwimmer geworden.
Untergetaucht in der Masse.
Wir sind bequem geworden.
Wir gammeln nur noch vor uns hin und haben kein Hunger mehr auf Abendteuer.
So wie früher.
Ja, früher war alles besser.
Wir hatten solch einen gewaltigen Lebensdurst.
Und haben gelacht, über alles. Auch wenn es total dumm war.
Weil wir glücklich waren.
Wir waren zufrieden mit uns und haben auf schlechte Noten nen großen Scheißhaufen gemacht.
Wir waren so naiv und glücklich.
Und jetzt rollen mir die Tränen wie Wasserfalle aus den Augen.
So unaufhaltsame, aufgestaute Wut.
Wut über mich.
Scheiße man, ich will wieder glücklich sein.
Ich will verdammt nochmal wieder naiv sein!
Alles war so verdammt schön früher.
Wir haben die Welt geliebt.
Und wollten nie erwachsen werden.
Wir haben uns aufs Leben gefreut.
Auf das was uns noch bevorsteht und was es noch alles zu entdecken gibt.
Waren glücklich über jeden Moment den wir gelebt haben.
Und haben uns keine Sorgen gemacht. Über nichts und niemanden.
Scheiße man, ich will wieder leben!
Ich will zurück!
 Zurück in die Zeit, in der wir gegen unsere Eltern rebbeliert haben.

12.04.2012

Lass uns tanzen

Lass uns tanzen.
Heute Nacht.
Damit wir einmal frei sind.
Uns wieder spüren und uns verlieben
in den Augenblick.
Lass uns tanzen.
Heute Nacht.
Die Sterne funkeln grad so hell.
Siehst du, wie uns der Mond von dort oben zulächelt?
Komm, lass uns tanzen.
Nur heute Nacht.
Wir sind allein.
Ich will die Freiheit wieder spüren.
Und den Wind der sich unter mein Kleid hebt
und mich weg von der Realität bringt.
Einfach wieder die süße, klare Nachtluft riechen.
Um alles um uns herrum zu vergessen.
Und glücklich sein.

11.04.2012

Trauer
 
Mich hat die Trauer
leicht gemacht
wie eine Feder.
Wird meine Tür geöffnet,
trägt es mich ins Freie.
Jetzt hilft es nicht,
mir Hände herzureichen.
So schnell kann ich
doch keinen Halt gewinnen.
Ich bin so weit entfernt
von allen Dingen
und würde mich so gern
an ihnen stoßen,
damit der Leib
den Schmerz der Seele
abnimmt.
 
-Heinz Kahlau-
 

Prismen



10.04.2012

Ist das etwa Sehnsucht?

Sehnsucht.
Sehsucht ist was schönes.
Eigentlich.
Aber man kann auch vor Sehnsucht sterben.
Unruhig im Raum auf und ab gehen.
An dich denken.
Was du wohl gerade machst?
Wo du wohl bist?
Wie es dir wohl geht?
Fragen die im Kopf herrum schwirren.
Fragen die einen schlaflos im Bett umherwälzen lassen.
Fragen der Sehnsucht?
Aber was ist eigentlich Sehnsucht?
Ist Sehnsucht, wenn ich mich mit diesen Fragen quäle?
Ist Sehnsucht, wenn ich verzweifelt versuche mich an deinen Duft zu errrinnern?
Ist Sehnsucht, wenn ich wieder glücklich sein will? Bei dir?
Ist Sehnsucht etwa, wenn ich einen Stich in meiner Brust fühle, wenn ich an dich denke?
Ein Tritt in die Magengegend?
Ist das etwa Sehnsucht?
Ich befürchte fast, schon.

08.04.2012

Stille Wasser sind tief


Leere

Alles ist so leer.
Ich bin leer.
Keine Kraft.
Keinen Willen.
Keinen Ehrgeiz.
Nichts.
Nada.
Leere.
Dunkelheit.
Verloren im Traum.
Gute Nacht Welt.

05.04.2012

Süßes Glück

Oh, du süßes Glück.
Bist so strahlend und wärmend.
Und doch so zerbrechlich.
Hab Angst dich zu berühren.
Eine Berührung und du verpuffst.
Fühlst dich an wie ein Traum.
Voller rosa Wattewölkchen und Harmonie.
Will nicht aufwachen.
Weiter träumen, immer weiter.
Bleib bei mir.
Bitte.

01.04.2012